An Fronleichnam, liturgisch das "Fest des heiligsten Leibes und Blutes Jesu
Christi", feiert die katholische Kirche die Einsetzung des Allerheiligsten
Altarsakraments.
Die gewandelte Hostie - der Leib Christi - wird vom Priester in einer Monstranz durch die Straßen getragen. Der „Himmel“, ein Stoffbaldachin, der von Mitgliedern des Kirchenvorstandes getragen wird, schützt ihn. Auf dem Weg befinden sich Außenaltäre, die von den angrenzenden Nachbarschaften mit Fahnen, Büschen, Blumenteppichen und Kerzen gestaltet werden.
Bei jeder Station wird ein Abschnitt aus dem Evangelium vorgetragen. Es werden Fürbitten gesprochen und der sakramentale Segen in alle Himmelsrichtungen und über das Dorf gespendet.
Der Gottesdienst begann um 18:30 Uhr in der Pfarrkirche St. Lambertus in
Kirchrarbach. Im Anschluß daran setzte sich bei herrlichstem Sonnenschein
die Prozession in Bewegung.
In diesem Jahr befand sich die erste Station am Heiligenhäuschen der Familie Lumme-Dickhof in Kirchrarbach. Die zweite Station war in Sögtrop an der Ecke der beiden Häuser der Familien Hoppe und Wiese aufgebaut. Die dritte Station führte zum Heiligenhäuschen der Familien Körneke/Kadler in Sögtrop. Als vierte und letzte Station diente die kleine Einbuchtung an der Volksbank in Kirchrarbach.
Die Prozession schloss in der Pfarrkirche Kirchrarbach mit dem Wiedereinsetzen des Allerheiligsten und dem Segen ab. Alle kamen noch trockenen Fußes nach Hause. Wenig später setzte ein Gewitter mit Starkregen ein.